Mensch und Metaphysik
- Lutz C Meier
- 16. Okt. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Der Mensch kommt nicht ohne Religion aus. Es Stellt sich für die meisten die Sinn- und Transzendenzfrage, spätestens dann, wenn ein naher Angehöriger gestorben ist. Zugegeben: für viele reduziert sich der Sinn des Daseins auf dessen Vollzug und auf die Weitergabe seiner Gene. Aus dem oben genannten Gründen , ist das aber nicht genug. Hat man keinen Glauben, so hat man an dessen Stelle etwas Irdisches, an das man glaubt, sei es die Schönheit (Weitergabe der Gene), sei es die Kunst, sei es das Soziale, womit sich für viele schon die Sinnfrage beantwortet. Bleibt die Frage nach der Transzendenz. Vor der kann man nicht so einfach ausweichen. Und, wenn man schon nicht mehr an den biblischen Gott glaubt, so glauben die meisten, dass es eine göttliche Sphäre gibt. Wir können doch nicht so einfach grundlos Da-Sein. Für das Ganze, das sich auch noch für die Wissenschaft als kohärent und sinnhaft zeigt, muss es doch eine schöpferische Kraft geben. Irgendjemand muss sich doch das sinnhafte Ganze ausgedacht haben. Sollen Abermillionen von Sternen und Planeten völlig sinnlos Da-Sein. Schon das kann man kaum fassen. Wie erst dasjenige, was dahintersteht.
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